• Historische Romane

    Rezension „Ein Ort, der sich zu Hause nennt„

    Ja, ich boykottiere heute den Valentinestag. Daher empfehle ich euch lieber ein tolles Buch und für alle Romantiker*innen, ist auch hier die Liebe in vielen Schattierungen zu finden 🙂 „Ein Ort, der sich zu Hause nennt“ von Astrid Ruppert ist ein fesselnder Roman, dramatisch und mitreißend – ein Buch, dessen Seiten man gerade zu verschlingt und süchtig wird nach mehr. Geschickt verwebt die Autorin fundiert historische Fakten mit einer fiktiven Erzählung zu einer fesselnden Geschichte voller Gefühl und Tiefgang. Ruppert gelingt es, Geschichten spürbar zu machen, was eine große Erzählkunst ist.  Es geht um Familie, um Mütter und Töchter, um das magische Band, was sie über die Zeit hinweg verbindet…

  • Belletristik

    Die Berechnung der Sterne

    „Die Berechnung der Sterne“ von Mary Robinett Kowal,ist ein Buch, zu dem ich sonst eigentlich nicht greifen würde – das mich komplett aus meiner Komfortzone gezogen hat. Ich wurde dafür angefragt, habe aber den Klappentext falsch gelesen. Ich dachte, es wäre ein historischer Roman, aber irgendwie habe ich nicht kapiert, dass es sich um Science-Fiction handelt, die einen alternativen Geschichtsentwurf zeigt. Nichtsdestotrotz wurde ich positiv überrascht und es hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte ist spannend, innovativ und voller Emotionen. Es werden auch viele politische und wissenschaftliche Themen und die Raumfahrt behandelt. Auch wenn bei uns kein Meteorit eingeschlagen ist, sind die Parallelen zu unserer Welt sehr stark und…

  • Belletristik

    Rezension Perfect day

      „Perfect day“ von Romy Hausmann ist ein rasant, raffiniert konstruierter Thriller, mit einer authentischen und anschaulichen Sprache sowie voller atemloser Spannung. Der Thriller bietet einen spannenden Fall, mit komplexen Charakteren und er beinhaltet verworrene Wendung. Denn immer, wenn man denkt, man weiß, wie es ausgeht, kommt es ganz anders. Irgendwann ist man sich nicht mehr sicher, ob das, was man sieht und wahrnimmt auch richtig ist. Ein ist sicher, nix ist so unberechenbar wie der Mensch und nichts ist so böse.   Was ich an Romy Hausmanns Bücher liebe ist, dass sie einem immer etwas mitteilen wollen – einem etwas beibringen will und einen auch tief berührt. Deswegen sind…

  • Klassiker,  KlassikerInnen,  Klassikersamstag

    Rezension Little Women

    “Little Women“ von Louisa May Alcott, handelt von den vier unterschiedlichen March-Schwestern Meg, Jo, Beth und Amy, die während des Sezessionskrieges in Neuengland aufwachsen: Jo ist unangepasst, freiheitsliebend und liebt das Lesen und Schreiben, Meg fügt sich in die Konventionen und will unbedingt heiraten, Beth ist schüchtern, zurückhaltend und liest Musik, Nesthäkchen Amy ist egozentrisch und eckt oft mit ihrem Verhalten an. Der Vater ist ein abwesender Held, die Mutter sowohl Vorbild als auch eine mahnende Vorwarnung. Er kämpft an der Front für ein gerechteres Land. Sie kämpft als alleinerziehende mittellose Frau um eine bessere Zukunft für ihre Töchter, jenseits gängiger Geschlechterrollen. Diese wundervolle Geschichte hat ein hohes Identifikationspotenzial, einen…

  • Klassiker,  KlassikerInnen

    Rezension der große Ausverkauf

    Der Klassiker „Der große Ausverkauf“ von Vicki Baum, neu verlegt vom Kiwi Verlag besticht nicht nur durch ein wunderschönes Cover, sondern auch durch den grandiosen Inhalt und macht Vicky Baum immer mehr zu einer meiner liebsten Klassikerinnen. Vicki Baums nüchterner, distanzierter Schreibstil über das New York der 1930er Jahre, und der Verflechtung der unterschiedlichen liebenswerten Protagonisten und ihrer Handlungen miteinander, ist grandios. Die Geschichte ist originell und hat einen Plot wie ein Hollywood-Film. Baum beschreibt ausgezeichnet die Motive, Wünsche und Ziele der unterschiedliche Charakter und lässt sie lebendig werden. Außerdem ist es äußerst aktuell da sie zeitlose menschliche Sehnsüchte – den scheinbar immerwährenden Illusionen von Reichtum, Sicherheit und Liebe, die…

  • Feministische Sachbücher

    Rezension Wut und Böse

    Das Sachbuch „Wut und Böse“ Ciani-Sophia Hoeder ist ein Buch, was ich zu Weihnachten geschenkt bekommen habe und was das letzte Buch 2020 für mich war. Es ist äußerst scharfsinnig, intelligent, direkt und persönlich und ein must read für alle, die für Gleichberechtigung kämpfen, Inhalt: Frauen, die ihrer Wut freien Lauf lassen, haben schnell einen schlechten Ruf. Doch diese Wut kann eine mächtige Waffe gegen persönliche und politische Unterdrückung sein. Wie haben wütende Frauen Geschichte und Popkultur geprägt? Welchen Einfluss haben die Erziehung von Mädchen und der abfällige Umgang mit Sorgearbeit auf die seelische Gesundheit von Frauen? Und wie wird aus Wut Mut zur Veränderung? Meinung: Es ist ein starkes…

  • Feministische Sachbücher,  Lesechallenge 20-er Jahre,  Sachbücher

    Rezension:Lasst uns tanzen und Champagner trinken – trotz alledem

    Die letzte Rezension in diesem Jahr passt perfekt zum Jahreswechsel denn es handelt von den letzten zwanziger Jahren und von einer der der erste weiblichen Superstar des 20. Jahrhunderts: Von der Tänzerin Isadora Duncan (1877 – 1927), die eine champagnertrinkende Rebellin war und stets ihrer Zeit ein Stück weit voraus, eine Freiheit lebte, die für Frauen bis dato undenkbar schien.  Daher wünsche ich uns, dass wir in 2022 gesund, frei und glücklich das Jahr tanzend empfangen können und leicht und durchs ganze Jahr tanzen mit einem köstlichen Getränk in der Hand. Auf das endlich die goldenen 20er wiederkommen und dass der Glanz und das Licht wieder die Oberhand gewinnen! Isadora…

  • Historische Romane,  Lesechallenge 20-er Jahre

    Rezension Magda Fuchs, die Polizei Ärztin“, 2. Teil

    Der historische Roman „Magda Fuchs, die Polizei Ärztin“, 2. Teil, hat eine interessante Story, starke Frauenfiguren und bietet interessante Einblicke in die Golden Twenties. Meinung: Es werden sehr gut die Probleme des Zeitalters, die Herausforderung und Umbrüche sowie die Errungenschaften dargestellt, dabei geht um Selbstverwirklichung, Frauen, die Berufe ergreifen, ungewollte Schwangerschaften, Gewalt an Frauen, Inflation, Homosexualität und vieles mehr. Es ist auch schön zu beobachten, wie sich die verschiedenen Frauen gegenseitig unterstützen und sich helfen! Wie sie teilweise versuchen, ein eigenständiges Leben zu führen und dabei nicht von einem Manne abhängig sein zu müssen. Natürlich funktioniert es nicht immer, denn reden immer noch von dem letzten Jahrhundert, aber in Nuancen…

  • Bibliophiles Leben

    Frohe Weihnachten

    Ich wünsche euch frohe Weihnachten!:)Ich hoffe, ihr habt schöne FeiertageZeit zum Lesen und viele Bücher unter dem Baum:) Danke auch all die lieben Bookstagramer unter euch die mir liebe Karten und Pakete geschickt haben 🙂 Ich habe mich sehr gefreut und zeige sie natürlich noch.:) So schön wie viel aus Bookstagram entstehen kann — tolle Bekanntschaften und sogar Freundschaften.:). Ich hatte euch noch gar nicht meine Weihnachts- Transformation meines Bücherregals gezeigt, höchste Zeit:). Ich finde es so gemütlich. Außerdem habe ich erstmals meine Bücher nach Farben sortiert. Jedenfalls im jeweiligen Genreregal:) Links Sachbücher, Mitte Klassiker, rechts historische Romane. Finde es optisch harmonisch, aber ich finde nichts mehr. Und manche Reihen…

  • Belletristik,  Lesechallenges,  Sachbücher

    Jahreshighlights Sachbücher

    Hier seht ihr meine Highlights im Sachbuchbereich. Es sind Bücher über Klimawandel, Rassismus, Medizin, Feminismus, Wissenschaft, Ernährung, Geschichte und Literatur. Es ist ein großes Spektrum abgebildet, bei dem hoffentlich jeder etwas finden kann. Bildbände und Kochbücher sind nicht dabei, das hat das Bild gesprengt 😉 Die Buchshops haben ja immerhin bis kurz vor knapp auf, Also werde ich euch bis zum Schluss mit Tipps nerven, damit ganz viele Bücher untern den Bäumen der Nation liegen werden 😉 Es sind teilweise sehr dicke Werke dabei und ich muss sagen, dass ich auch nicht jedes einzelne von vorne bis hinten gelesen habe, sondern mir auch oft die Kapitel rausgesucht habe, die mich…