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Lesung Laura Karasek

Am Freitag war ich bei der Lesung von Laura Karasek, die auf dem außergewöhnlichen Schiff „Cap San Diego“ stattfand. Es war einfach großartig! Sie hat dort ihr neues Buch „Drei Wünsche“ aus dem Eichbornverlag vorgestellt, das erst am 30.09.19 erscheinen wird. Ich hatte aber das Glück, ein Exemplar bei der Lesung von Frau Karasek zu ergattern und habe auch schon die Hälfte durch. Bisher gefällt es mir sehr gut – näheres zu einem späteren Zeitpunkt 😉

Der exzeptionelle, unterhaltsame und facettenreiche Abend war ein voller Erfolg: Ausverkauft und eine lange Schlange hatte sich nach der Lesung am Signiertisch gebildet. 

Neben der Vorstellung ihres neuen Buches ging es in den interessanten Gesprächen zwischen der Bloggerin Karla Paul und Laura Karasek auch um viele verschiedene, vielschichtige Themen, bei denen sich Karasek offen, ehrlich, sympathisch, humorvoll und äußerst eloquent zeigte.

Ihre Äußerungen zum Selbstbildnis der Frau, Feminismus (Sie bezeichnet sich selbst als Feministin), Selbstbewusstsein, Perfektionismus; Vereinbarkeit von Familie und Karriere; gesellschaftskritische Themen, Durchhaltevermögen sowie der Zusammenhalt von Frauen untereinander begeistern, machen Mut und sind sehr inspirierend. 

Außerdem erfreute Karasek einen immer wieder mit persönlichen Anekdoten. So hat sie etwa Inspirationen zu den Geschichten aus dem Freundes- und Familienkreis erhalten. 

Hinzukommend seien einige Elemente im Roman autobiographisch wie die Erzählung der schwangeren Helena, deren Vater an Krebs erkrankt ist. Auch war das Schreiben für sie eine Art Therapie, da sie sich nochmal intensiv mit dem erlebten auseinandersetzten musste. Des Weiteren erzählte sie scherzhaft, dass jedes Komma erlebt sei. Jedoch schreibe sie nur über Gefühle, die sie auf der einen oder anderen Art selbst erlebt hat. 

Am Ende wurde Karasek von der Moderatorin gefragt, was sie sich für die Frauen wünschen würde und antwortete, dass „sie sich mehr Mut zur weiblichen Komplizenschaft wünsche und Bewertungen untereinander aufhören sollten – Leben und leben lassen.“

Alles im Allem also ein exzellenter Abend, voller bleibender Erinnerungen.

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