• Belletristik,  Sommerbücher

    Rezension „Ein unendlich kurzer Sommer“

    “Ein unendlich kurzer Sommer“, ist ein melancholischer und tiefgründiger Sommerroman mit Flair über zweite und dritte Chancen. Klappentext: Wo soll man eigentlich hin, wenn man vor sich selbst davonläuft? In irgendeinen Zug einsteigen und bis zur Endstation fahren? So jedenfalls landet Lale auf dem heruntergekommenen Campingplatz an diesem See, der fast zu schön ist. Sie hilft dem alten, grantigen Besitzer Gustav beim Renovieren der maroden Bäder, füttert die flauschigen Kaninchen, trägt jeden Tag die gleiche, alte Latzhose und schweigt.Bis Christophe diese vermeintliche Ruhe durcheinanderbringt. Christophe mit den dunklen Augen, angereist vom anderen Ende der Welt, auf der Suche nach seinen Wurzeln. Christophe, der zu spüren scheint, was Lale fühlt. Gemeinsam…

  • Belletristik

    Der große Sommer

    Leseflaute beendet Juhuu, meine Leseflaute ist vorüber! Ich habe im Mai privat bis jetzt nur ein Buch beendet, was sehr ungewöhnlich für mich ist und endlich habe ich wieder ein Buch gefunden, das mich richtig packt und nicht loslässt. Ich war gestern auf der Lesung von Ewald Arenz und dabei hat er aus seinem Buch „Der große Sommer“, aus dem Dumont Verlag vorgelesen, das bei mir seit über einem Jahr auf dem Sub verkümmert. Ich weiß auch nicht warum, man hat einfach zu viele Bücher. Jedenfalls habe ich gestern Abend gleich weiter gelesen, konnte kaum aufhören und heute Morgen auch, so dass ich schon halb durch bin. Ich bin richtig…

  • Belletristik,  Thriller/Krimi

    Kalt Herz

    Happy Bookbirthday! Heute erscheint dieser raffinierte und spannende Thriller „Kaltherz“ von Henri Faber. Ich habe mich so auf den neuen Roman von Faber gefreut, dessen vorigen Roman ich durch Romy Hausmann entdeckt habe und so zum Fan wurde:) . Das Foto ist eigentlich viel zu fröhlich, für den packenden Inhalt des Buches, aber ich habe es vor der Polizei fotografiert und ein Auto ist auch auf dem Bild zu sehen, denn es spielt eine wichtige Rolle in diesem spannenden Thriller. Vergesst einfach den Sonnenschein;) Jetzt kommt zum Releaseday eigentlich die obligatorische Rezension, aber ich bin noch nicht durch. Aufgrund des Umzuges ist es quasi verloren gegangen. Ich hatte vorab schon…

  • Klassiker,  KlassikerInnen,  Klassikersamstag

    Rezension Belinda

    Maria Edgeworths Belinda brach mit ihrem Roman so manches Tabu – erzählt wird etwa von der Ehe eines Schwarzen mit einer Weißen, weshalb er bald zensiert wurde. Erstmals auf Deutsch und unzensiert vom zeigt das Buch sich nun als ein Werk von zeitloser Brillanz. Dies ist ein faszinierender, charmanter und lebhafter Roman – genau an der Schnittstelle zwischen dem 18. und 19. Jahrhundert angesiedelt. Es erinnert auch ein wenig an die Abtei von Northanger Abbey von Jane Austen. Darüberhinaus ist der Roman verrückt und gibt es jede Menge Intrigen, Abenteuer und Humor. Belinda kämpft gegen die Gefahren des Heiratsmarktes und schreitet entschlossen in Richtung Unabhängigkeit voran. Von ihrer Zeitgenossin Jane…

  • Belletristik

    Rezension Sweet Magnolias

    „Sweet Magnolias“ von Sherryl Woods fühlt sich an wie eine Wohlfühlserie mit einer guten Mischung Liebes-, Kleinstadt-, Karriere- und Familiendrama. Sie kommt zwar mit einer etwas anachronistische Prämisse daher, wird aber durch die charmante Freundschaft der drei Frauen trotzdem unterhaltsam und bietet eine schöne literarische Auszeit. Es wird die Geschichte dreier Frauen erzählt, die in einer Kleinstadt im US-Bundesstaat South Carolina leben. Maddie steht kurz vor der Scheidung von ihrem untreuen Ehemann Billl. Da die Mutter von drei Kindern seit Jahren ein Hausfrauen-Leben geführt hat, steht sie nun vor der Herausforderung, finanziell unabhängig zu werden. Kurzum beschließen sie und ihre Kindergartenfreundinnen Helen und Dana Sue gemeinsam ein Spa zu eröffnen.…

  • Belletristik,  Bibliophiles Leben,  Historische Romane,  Klassiker,  KlassikerInnen,  Klassikersamstag

    Neuzugänge Weimar 2.0

    Wie viele Bücher kauft ein Buchwurm in 6 Tagen Weimar?Eins pro Tag? Ne, zu einfach 7! Eins als Back up, ist doch klar Zu meiner Verteidigung sei gesagt, 3 davon brauche ich für die Uni, echt! Und wenn man schon über Goethe schreibt, muss man seine Bücher natürlich in Weimar kaufen. Drei davon habe ich sogar schon gelesen. Und zwei brauche ich für meine Inselbücherreisammlung. Tja und die anderen sind einfach in meine Tasche gehüpft, die habe ich aus der Buchhandlung befreit! Und kleiner Hack, für alle, die auch die Bücher nicht nach Hause tragen können oder wollen, einfach in einem Paket nach Hause schicken ;). Sie waren am nächsten…

  • Belletristik

    Das Fundbüro der verlorenen Träume

    „Das Fundbüro der verlorenen Träume“ von Helen Frances Paris, ist ein Buch das überrascht, tief berührt, nachdenklich macht und so viel mehr ist, als das Cover vermuten lässt. Zunächst denkt man, es ist eine seichte Geschichte, um ein Fundbüro, aber sie ist so facettenreich und tiefgründig. Es geht um Freundschaft, Träume, Ziele, Familie, Verlust, Krankheit, Verlust von Angehörigen, Alterseinsamkeit und und das Buch spricht so viele weitere wichtige Themen an. Zudem ist die Protagonistin einfach herzerwärmend sympathisch sowie der alte Herr, der die Tasche seiner Frau wiederfinden will:) . Es hat mich auch etwas an „Nachts alleine im Museum“ erinnert. Mich hat das Buch komplett überrascht und auch sehr begeistert ich…