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Rezension “Die Berge, der Nebel, die Liebe und ich”
Das Buch “Die Berge, der Nebel, die Liebe und ich” von Tessa Randau, aus dem dtv Verlag, ist eine kurzweilige Lektüre mit Tiefgang und wichtiger Botschaft. In meinem Bundesland gibt es leider keine Berge und ich habe auch nie welchen erklommen, deswegen habe ich das Buch an Plätzen fotografiert, die mir viel bedeuten und Kraft spenden. Und Dünen sind doch auch kleine Berge. Jedenfalls in Norddeutschland;) Inhalt: Was als große Liebe begann, fühlt sich heute, für die Frau Anfang 40, meist nur noch wie eine große Leere an. In der Hoffnung, die Nähe, die sie und ihren Mann früher einmal verband, wieder spüren zu können, bucht sie ein Wochenende auf…
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Rezension “Das Glashotel”
Das Buch „Glashotel“ von ist ein ganz besonderes Buch, das weit weg vom Mainstream ist. Inhalt: Das Luxushotel an der westlichen Küste Kanadas, ist in Refugium für gestresste Städter, wo die für die junge Barkeeperin Vincent, nach einem erschütternden Ereignis, die Gelegenheit ergreift und mit dem Investor Jonathan Alkaitis nach New York geht. Was sie nicht weiß: Alkaitis Vermögen beruht auf Betrug, und als er untergeht, reißt er seine Anleger mit hinab in die Tiefe, und Vincents Leben wird ein weiteres Mal in unvorhergesehene Fahrwasser gelenkt. Meinung: Die Geschichte hat mich positiv überrascht, sie ist berührend, kurios und komplex. Es geht um Entwurzelung und Wandel, um die Suche nach dem Lebenssinn; Betrug, um Familie, das Ergreifen von Gelegenheiten und so vieles…
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Rezension Hier geht’s lang von Elke Heidenreich
Happ Bookbirthday Elke Heidenreich! Heute erscheint ihr neues Buch „Hier gehts lang“ ! aus dem Eisele Verlag . Endlich darf ich über dieses formidable Werk sprechen, das mich so sehr begeistert hat und das ich am liebsten allen in die Hände drücken möchte. Es ist witzig, geistreich, sinnlich, unterhaltsam und sehr aktuell. Inhalt; Elke Heidenreich und die Literatur – eine lebenslange Liebesgeschichte. Diese Geschichte erzählt sie hier. Es geht um die wichtigen, prägenden, rettenden Bücher ihres Lebens. Und warum dies meist Bücher von Frauen waren. Meinung: Heidenreich erschloss sich in einem langen Leseleben einen eigenen weiblichen Kanon und analysiert scharfsinnig wie die Bücher von Frauen uns zu dem formen, was…
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Rezension „Der perfekte Kreis“
Der Roman „Der perfekte Kreis“ von Benjamin Myers, aus dem Dumont Verlag ist nachdenklich, poetisch, thematisch unaufdringlich und gefühlsdicht. Am auffälligsten ist die eindrucksvolle, poetische, bildgewaltige und eindringliche Sprache, die jeden Satz zu einem Kleinod formt. Ich bin ein großer Fan von verschachtelten langen Sätzen, die einen gefangen nehmen und inspirieren. Genau dies bekommt man hier. Herrlich! „Nähre den Mythos und strebe nach Schönheit“ Es geht, in diesem Roman darum die Natur zu achten, sich aufs Wesentliche zu besinnen, um Freiheit, Freundschaft, den Kampf gegen Obrigkeiten und die sinnlose Zerstörung der Natur. Die Liebe und die Verehrung der Natur werden in jeder Zeile spürbar und die tiefe Verbundenheit der beiden…
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Rezension: Queen Elizabeth II. und die königliche Familie
Ich bin eine Royalistin;) Ich liebe die königliche Familie und England! Seit ich mit 11 Jahren das erste Mal in London war, lässt mich das Fieber nicht mehr los! Es führte zu vielen Referate über Elisabeth und Co. Hausarbeiten über die Royals, lange Englandaufenthalte und zu englischen Freunden. Besonders was die englische Familie und Geschichte angeht, kann ich so gut wie alles auswendig! Fragt mich alles! Ich lese auch jedes Buch darüber, ob Romane oder Sachbücher, ich gucke alle Serien von den Tudors bis zu „The crown“. Ja, meine Freuden witzeln schon darüber das ich eines Tages im Zdf, als Adelsexpertin sitze. Wir werden sehen… Daher habe ich mich auch…
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Der historische Roman „Dora Maar und die zwei Gesichter der Liebe“ ist bereits der 18. Band aus der wunderbaren Reihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“, von Bettina Storcks, aus dem Aufbauverlag. Es stehen die Kunststudentin Dora Maar sowie ihre Beziehung zu Picasso im Mittelpunkt, die einen nachhaltigen Eindruck in der Pariser Kunstszene der 30er Jahre hinterließ. Als die beiden sich kennenlernten, war Picasso ein Star, aber damals war Dora schon eine bekannte Fotografin. Sie war noch keine 30, hatte bereits Einzelausstellungen und wird mit Aufträgen überschüttet. Viele denken, sie wurde nur berühmt wegen der Porträts, die Picasso von ihr malte, aber der Roman offenbart, dass es umgekehrt begann: Er…
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Rezension Reallife
Der Roman „Reallife“ von Brandon Taylor aus dem Piper Verlag, beleuchtet aufwühlend das Leben eines schwarzen, homosexuellen Studenten, der aus prekären sozialen Verhältnissen stammt und seines versteckt rassistischen Freundeskreises. Inhalt: Ein Spätsommerabend bei Freunden, man plaudert und sagt: Wallace könne froh sein, es als einziger Schwarzer an der Uni zum Biochemie-Doktoranden gebracht zu haben. Selbst die, die ihm angeblich nahestehen, sehen oft nicht mehr als die Farbe seiner Haut. Als sein Vater stirbt, brechen die Erinnerungen über Wallace herein: an eine Kindheit in Alabama, die ihrem Elend nicht gewachsene, trinkende Mutter und den kühlen, seltsam unbeteiligten Vater. All das hat Wallace hinter sich gelassen. Doch noch immer spürt er die…