Belletristik
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Rezension Irgendwo ist immer irgendwer verliebt
Der Roman „Irgendwo ist immer irgendwer verliebt“ von Jenn McKinlay, aus dem dtv-Verlag, ist perfekt zum literarischen Reisen und um sich wegzuträumen zu den schönsten Orten Europas. Ich lade euch ein zu einer Reise nach Italien zu einem Glas Aperol und zu schmackhaften Spaghetti ein, nach Irland zu einer schönen Teestunde auf einer Schaffarm und zu einem guten Wein und Macarons nach Frankreich. Kommt mit. 🙂 Meinung: Es ist eine äußerst hinreißende und witzige Geschichte, mit sympathischen, ausgefeilten und unterschiedlichen Charakteren. Das macht sehr viel Spaß! Chelsea passieren immer wieder witzige Missgeschicke und ich liebe den Schlagabtausch zwischen Jason und Chelsea sehr, es ist so unterhaltsam. Die Liebesgeschichte ist erwachsen, authentisch und entwickelt sich langsam,…
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Rezension „Die Polizeiärztin“
Der Roman: „Die Polizeiärztin“, von Helene Sommerfeld, aus dem dtv Verlag ist ein wunderbarer historischer Roman, der ein authentisches Bild Berlins in den 20er Jahren zeichnet und Powerfrauen in den Mittelpunkt rückt, die sich in einer Männerwelt behaupten müssen. Inhalt: Liebe und Hass, Armut und Glamour, Aufstieg und Fall: Die große Berlin-Saga rund um die goldenen Zwanziger Berlin 1920: Kurz nach den dunklen Kriegsjahren geht es in der großen Stadt drunter und drüber. Als frischgebackene Polizeiärztin lernt Magda Fuchs zunächst nur die Schattenseiten der glitzernden Metropole kennen. Schon bald stellt sie jedoch fest, dass dies die Zeit von Frauen ist, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen. So wird…
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Literarische Zeitreise in die 90er, 80er und 70er
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Die Wunderfrauen 2
Hallo, ich bin Annabel von Thaler und einer der vier Frauen aus dem Buch „Wunderfrauen“. Ich bin die konservativste von uns, liebe Kostüme wie Jacky Kennedy, kümmere mich um meinen Mann und meine Kinder, aber das reicht mir nicht mehr. Ich treffe mich auch oft mit Luise, im Garten zu einer schönen Teestunde, bei wir uns alle Neuigkeiten erzählen. Ihr wollt wissen, was in den letzten Monaten bei uns Neues passiert ist? Wie sich mein Leben und das meiner Freundinne verändert hat? Dann kommt mit in unsere Welt der Wunderfrauen. Heute stelle ich euch ein echtes Herzensbuch, von einer super Autorin, vor! Es geht um die „Wunderfrauen 2“ von Stephanie…
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Rezension Wenn wir die Meere retten, retten wir die Welt
Heute stelle ich euch ein Buch vor, das ein Thema behandelt, das mir äußerst wichtig ist: „Wenn wir die Meere retten, retten wir die Welt“ von Heike Vesper. Ich liebe das Meer, mein DNA ist damit geflutet und meine Familie lebt seit Generationen an der Küste. Daher ist mir sein Schutz natürlich sehr wichtig. Wie man es schützen kann, lehrt einen dieses Buch. Heike Vesper, Meeresbiologin, WWF-Direktorin und leidenschaftliche Taucherin, erzählt hier von der Faszination des Lebens unter Wasser, vom Kampf um den Schutz der Weltmeere vor Überfischung, Ausbeutung und Verschmutzung und der Bedeutung der Meere für das Überleben der Menschheit. Sie zeigt: Es ist noch nicht zu spät, um…
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Rezension „12 Farben Grün“
Wunderbare Entdeckungsreise durch die heimische Natur Ist die Natur für euch auch so ein Kraftort? Seid ihr Dorfkinder und Stadtmenschen?:) Das perfekte Buch zu diesem Thema ist „12 Farben Grün“ von Carsten Kluth. Es lädt einen ein zu einer wunderbaren, poetischen Entdeckungsreise durch die heimische Natur. Inhalt Nach über zwanzig Jahren in Berlin zieht Carsten Kluth mit seiner Familie aufs holsteinische Land in das ehemalige Haus seines Großvaters. Eine Gelegenheit, sich Platz zu schaffen – und die Miete zu sparen, die man sich in der Hauptstadt als fünfköpfige Familie ohnehin nicht mehr leisten kann. Er kennt das Stück Land seit seiner Kindheit, nun beginnt er es von Neuem zu entdecken. …
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The Hill we climb
Neuzugang Gestern habe ich unter anderem dieses wundervolle kleine Büchlein in meiner liebsten lokalen Buchhandlung erstanden. Was gibt es besseres zur Genesung als Bücher – nichts genau ;=) Heute habe ich sofort begonnen und beendet. Es gefällt mir wahnsinnig gut. Das Gedicht, das bei der Amtseinführung von Joe Biden die Lyrikerin Amanda Gorman vorgetragen hat, hat mich schon dort begeistert, aber niedergeschrieben wirkt es nochmal ganz anders. Die Übersetzung des knapp 70-seitigen Buches ist von den die Journalistinnen Kübra Gümüşay und Hadija Haruna-Oelker sowie die Übersetzerin Uda Strätling, angefertigt wurden. Das Büchlein ist wunderschön gestaltet – mit viel Liebe zum Detail und das Vorwort von Winfrey ist wunderschön. Gormans Worte…
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Rezension „Wo Geschichten neu beginnen“
„Wo Geschichten neu beginnen“ von Jenny Colgan, ist der dritte Teil dieser Reihe und mal wieder ein entzückender Schmöker. Inhalt: Die Londoner Krankenschwester Lissa kümmert sich um alle, nur zu wenig um sich selbst. Erst ein traumatisches Erlebnis macht ihr klar, dass sie eine Auszeit braucht: irgendwo, wo es ruhig ist, alle nett zueinander sind und der Himmel unendlich scheint. Das schottische Heimatdorf des Ex-Soldaten Cormac ist Idylle pur, aber ihm fehlen neue Impulse. So tauschen die beiden für drei Monate ihre Wohnungen. Per Mail helfen sie einander, sich in der jeweils neuen Heimat zurechtzufinden. Anfangs geht es um ganz alltägliche Fragen, doch aus dem leichten Geplauder wird nach und…
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Rezension Was wir scheinen
Heute erscheint der wunderbare Roman „Was wir scheinen“ von Hildegard Keller, aus dem Eichborn Verlag. Im Sommer 1975 reist Hannah Arendt ein letztes Mal von New York in die Schweiz, in das Tessiner Dorf Tegna, umgeben von Wasser und wundervollen Gebirge. Von dort fliegen ihre Gedanken zurück nach Berlin und Paris, New York, Israel und Rom. Und sie erinnert sich an den Eichmann-Prozess im Jahr 1961. Die Kontroverse um ihr Buch Eichmann in Jerusalem forderte einen Preis, über den sie öffentlich nie gesprochen hat. Meinung: Das Werk besticht durch profunde Kenntnisse über das Leben und dem Werk von Hannah Arendt und vermittelt einem wunderbar den besonderen Zeitgeist und die Atmosphäre der zahlreichen…
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Klassikersamstag „Rebecca“
In zwei Tagen ist Weltfrauentag und zur Einstimmung stelle ich euch heute einen Klassiker einer starken, tollen Frau vor und ihr Buch vor. Es geht um „Rebecca“ von Daphne du Maurier. Rebecca ist eines der populärsten Werke der englischen Kriminalliteratur und ist einer der erfolgreichsten englischsprachigen Unterhaltungsromane. Er weist auf die Tradition der Gothic Novel zurück, war du Mauriers größter Erfolg und wurde seit seinem Erscheinen immer wieder neu aufgelegt. Die Verfilmung durch Alfred Hitchcock erhielt 1941 sogar den Oscar als bester Film. „Ich bin froh, dass es einem nicht zweimal widerfahren kann, das Fieber der ersten Liebe. Denn es ist ein Fieber und eine Last obendrein, was immer die Dichter…