• Belletristik,  Feministische Sachbücher

    Rezension „Wir müssen die Liebe neu erfinden”

    In “Wir müssen die Liebe neu erfinden” von Mona Collet, aus dem Dumont Verlag, deckt die Autorin die subtilen Auswirkungen des Patriarchats auf heterosexuelle Beziehungen auf und liefert einen eindrucksvollen Appell zur Neugestaltung unserer Vorstellungen von Liebe und Partnerschaft. Mona Collet präsentiert ihre Analyse auf eine äußerst einfühlsame und gleichzeitig herausfordernde Art und Weise. Sie zeigt auf, wie das traditionelle Rollenbild von Mann und Frau, das durch das Patriarchat geprägt ist, unsere Beziehungen beeinflusst und zu unbewussten Dynamiken führt, die unsere Bindungen belasten. Dabei verzichtet sie auf Vorwürfe und verurteilende Ansätze, sondern lädt uns ein, uns mit offenen Augen und Herzen mit den Mechanismen zu beschäftigen, die wir als selbstverständlich…

  • Belletristik

    Rezension Sweet Magnolias

    „Sweet Magnolias“ von Sherryl Woods fühlt sich an wie eine Wohlfühlserie mit einer guten Mischung Liebes-, Kleinstadt-, Karriere- und Familiendrama. Sie kommt zwar mit einer etwas anachronistische Prämisse daher, wird aber durch die charmante Freundschaft der drei Frauen trotzdem unterhaltsam und bietet eine schöne literarische Auszeit. Es wird die Geschichte dreier Frauen erzählt, die in einer Kleinstadt im US-Bundesstaat South Carolina leben. Maddie steht kurz vor der Scheidung von ihrem untreuen Ehemann Billl. Da die Mutter von drei Kindern seit Jahren ein Hausfrauen-Leben geführt hat, steht sie nun vor der Herausforderung, finanziell unabhängig zu werden. Kurzum beschließen sie und ihre Kindergartenfreundinnen Helen und Dana Sue gemeinsam ein Spa zu eröffnen.…

  • Belletristik,  Historische Romane

    Rezension “Kleine Freuden”

    Der Roman “Kleine Freuden“ von Clare Chambers aus dem Eisele Verlag besticht nicht nur durch ein bezauberndes Cover, sondern auch durch eine spannende Geschichte, rund um eine beeindruckende Journalistin in den 50ern und einem besonderen Fall! Inhalt: 1957, London. Jean Swinney geht auf die Vierzig zu und ist Redakteurin bei einer lokalen Tageszeitung. Von der Liebe enttäuscht, lebt sie ein unscheinbares Leben gemeinsam bei ihrer halsstarrigen Mutter. Als eine junge Frau sich bei der Zeitung meldet und behauptet, ihre Tochter sei das Ergebnis einer unbefleckten Empfängnis, wird Jean mit der Erforschung der Angelegenheit beauftragt. Ist Gretchen Tilbury eine Betrügerin, oder hat sich an ihr tatsächlich ein Wunder vollzogen? Meinung: Im…

  • Belletristik,  Sachbücher

    Rezension “Die Berge, der Nebel, die Liebe und ich”

    Das Buch “Die Berge, der Nebel, die Liebe und ich” von Tessa Randau, aus dem dtv Verlag, ist eine kurzweilige Lektüre mit Tiefgang und wichtiger Botschaft. In meinem Bundesland gibt es leider keine Berge und ich habe auch nie welchen erklommen, deswegen habe ich das Buch an Plätzen fotografiert, die mir viel bedeuten und Kraft spenden. Und Dünen sind doch auch kleine Berge. Jedenfalls in Norddeutschland;) Inhalt: Was als große Liebe begann, fühlt sich heute, für die Frau Anfang 40, meist nur noch wie eine große Leere an. In der Hoffnung, die Nähe, die sie und ihren Mann früher einmal verband, wieder spüren zu können, bucht sie ein Wochenende auf…

  • Belletristik

    Rezension „Wo Geschichten neu beginnen“

    „Wo Geschichten neu beginnen“ von Jenny Colgan, ist der dritte Teil dieser Reihe und mal wieder ein entzückender Schmöker.  Inhalt: Die Londoner Krankenschwester Lissa kümmert sich um alle, nur zu wenig um sich selbst. Erst ein traumatisches Erlebnis macht ihr klar, dass sie eine Auszeit braucht: irgendwo, wo es ruhig ist, alle nett zueinander sind und der Himmel unendlich scheint. Das schottische Heimatdorf des Ex-Soldaten Cormac ist Idylle pur, aber ihm fehlen neue Impulse. So tauschen die beiden für drei Monate ihre Wohnungen. Per Mail helfen sie einander, sich in der jeweils neuen Heimat zurechtzufinden. Anfangs geht es um ganz alltägliche Fragen, doch aus dem leichten Geplauder wird nach und…

  • Belletristik,  Lesechallenges

    Denn das Leben ist eine Reise

    „Denn das Leben ist eine Reise“ von Hanna Miller, aus dem Lübbe Verlag ist ein bezaubernder Sommerroman zum Träumen und Entspannen. Perfekt, um literarisch zu reisen. Klappentext: Nie hätte Aimée Thaler gedacht, dass sie jemals wieder in ihren VW-Bus steigen würde. Sie hatte geglaubt, ihr altes Leben zusammen mit dem Bulli in der Garage eingemottet zu haben. Doch sie hält es nicht mehr aus mit Per, der ihren gemeinsamen Sohn Len ablehnt. Und so tut sie es doch, fährt eines Tages mit Len einfach los – wie früher, als sie mit ihrer Mutter im Wohnmobil lebte. Im windgepeitschten St. Ives an der Küste Südenglands will Aimée neu anfangen. Doch ihr…