I‘m coming home :) Bamberg :)
Das erste Wochenende wieder, habe ich mit viel mit auspacken, sauber machen, einräumen und co. verbracht, aber natürlich bin ich auch in die Innenstadt und habe den 1000. Tee und das 1000. Buch gekauft;) Und wieder die Annehmlichkeiten des Stadtlebens genossen, wie einfach so Kaffee holen.
Ihr könnt euch nicht vorstellen, was es mir bedeutet wieder hier zu sein. An dem Ort, wo ich die glücklichsten Momente meines Lebens verbracht habe: Bamberg.
Ich habe so lange darauf gewartet und hatte schon gar nicht mehr damit gerechnet. Aber ich habe es irgendwie geschafft.
Denn ich habe ein großes Ereignis, weshalb ich hauptsächlich im Norden war, hier nie erzählt: neben der Pandemie und die Schließung der Uni, gab es einen weiteren Grund, der mich von meiner 2. Heimat fernhielt. Ich hatte vor längerer Zeit einen sehr schweren Unfall, der mein Leben komplett verändert und auf den Kopf gestellt hat, mir meine Freiheit raubte, unvorstellbare Schmerzen verursacht hat, durch den ich so vieles aufgeben und verkraften musste und durch den ich sprichwörtlich mehrere Male durch die Hölle gegangen bin. Die Geschichte ist so lang und kompliziert, geprägt durch Ärztefehler, Komplikationen….. das würde gar nicht alles in ein Post passen.
Ich habe diesen Account in den dunkelsten Zeiten gestartet, als Ablenkung, als Zuflucht, als ein Ort, an dem ich nur ich sein kann, wo es nicht um meine Gesundheit ging, wo ich nur meine Leidenschaft nachgehen konnte— der Literatur. In Zeiten, in denen nichts anderes ging.
Literatur hat immer schon mein Leben bestimmt und mich in den schwärzesten Phasen gerettet, so auch wieder in dieser. Ich kann diesen paar Zeilen gar nicht ausdrücken, was in der letzten Zeit passiert ist und wie viel Bücher und auch dieser Account mir bedeutet.
Jetzt bin ich endlich wieder für etwas länger in meiner zweiten Heimat, an dem Ort, wo ich immer sein wollte. Es ist noch nicht alles wieder gut, ich bin noch nicht wieder ganz gesund, aber ich bin hoffentlich auf einem guten Weg und hoffe hier weiter genesen zu können. Wenn alles gut ist und man gesund ist, kann doch jeder diesen Weg gehen.