• Belletristik

    Der große Sommer

    Leseflaute beendet Juhuu, meine Leseflaute ist vorüber! Ich habe im Mai privat bis jetzt nur ein Buch beendet, was sehr ungewöhnlich für mich ist und endlich habe ich wieder ein Buch gefunden, das mich richtig packt und nicht loslässt. Ich war gestern auf der Lesung von Ewald Arenz und dabei hat er aus seinem Buch „Der große Sommer“, aus dem Dumont Verlag vorgelesen, das bei mir seit über einem Jahr auf dem Sub verkümmert. Ich weiß auch nicht warum, man hat einfach zu viele Bücher. Jedenfalls habe ich gestern Abend gleich weiter gelesen, konnte kaum aufhören und heute Morgen auch, so dass ich schon halb durch bin. Ich bin richtig…

  • Belletristik,  Historische Romane

    Rezension “Kleine Freuden”

    Der Roman “Kleine Freuden“ von Clare Chambers aus dem Eisele Verlag besticht nicht nur durch ein bezauberndes Cover, sondern auch durch eine spannende Geschichte, rund um eine beeindruckende Journalistin in den 50ern und einem besonderen Fall! Inhalt: 1957, London. Jean Swinney geht auf die Vierzig zu und ist Redakteurin bei einer lokalen Tageszeitung. Von der Liebe enttäuscht, lebt sie ein unscheinbares Leben gemeinsam bei ihrer halsstarrigen Mutter. Als eine junge Frau sich bei der Zeitung meldet und behauptet, ihre Tochter sei das Ergebnis einer unbefleckten Empfängnis, wird Jean mit der Erforschung der Angelegenheit beauftragt. Ist Gretchen Tilbury eine Betrügerin, oder hat sich an ihr tatsächlich ein Wunder vollzogen? Meinung: Im…

  • Buchboxen,  Büchergilde,  Klassiker,  KlassikerInnen,  Klassikersamstag

    Büchergilde Abobox Oktober 2021

    Gestern kam die neue Buchbox von der Büchergilde, im Zuge meiner Mitgliedschaft als Quartalskauf, an und ich konnte mein Glück kaum fassen, denn der Inhalt passt perfekt zum #Klassikersamstag und enthält auch noch ein Buch, das ich mir eh kaufen wollte.  Ich kenne weder die Autorin noch das Buch und freue mich sehr sie zu entdecken. Wieder mal so ein Fall einer Klassikerin, die leider in Vergessenheit geraten ist und nicht die Aufmerksamkeit bekommen hat, die sie verdiente. Dabei war sie so eine beeindruckende Frau und das Buch klingt super. By the way ist das Cover nicht wunderschön? Die Goodies in der Box passen auch super zum Buch.  Klappentext: Mit…

  • Feministische Sachbücher,  Sachbücher

    Rezension Hier geht’s lang von Elke Heidenreich

    Happ Bookbirthday Elke Heidenreich! Heute erscheint ihr neues Buch „Hier gehts lang“ ! aus dem Eisele Verlag . Endlich darf ich über dieses formidable Werk sprechen, das mich so sehr begeistert hat und das ich am liebsten allen in die Hände drücken möchte. Es ist witzig, geistreich, sinnlich, unterhaltsam und sehr aktuell. Inhalt; Elke Heidenreich und die Literatur – eine lebenslange Liebesgeschichte. Diese Geschichte erzählt sie hier. Es geht um die wichtigen, prägenden, rettenden Bücher ihres Lebens. Und warum dies meist Bücher von Frauen waren. Meinung: Heidenreich erschloss sich in einem langen Leseleben einen eigenen weiblichen Kanon und analysiert scharfsinnig wie die Bücher von Frauen uns zu dem formen, was…

  • Belletristik,  Klima-und Umweltsachbücher

    Rezension „12 Farben Grün“

    Wunderbare Entdeckungsreise durch die heimische Natur Ist die Natur für euch auch so ein Kraftort? Seid ihr Dorfkinder und Stadtmenschen?:) Das perfekte Buch zu diesem Thema ist „12 Farben Grün“ von Carsten Kluth. Es lädt einen ein zu einer wunderbaren, poetischen Entdeckungsreise durch die heimische Natur.  Inhalt Nach über zwanzig Jahren in Berlin zieht Carsten Kluth mit seiner Familie aufs holsteinische Land in das ehemalige Haus seines Großvaters. Eine Gelegenheit, sich Platz zu schaffen – und die Miete zu sparen, die man sich in der Hauptstadt als fünfköpfige Familie ohnehin nicht mehr leisten kann. Er kennt das Stück Land seit seiner Kindheit, nun beginnt er es von Neuem zu entdecken. …

  • Belletristik,  Historische Romane

    Rezension Was wir scheinen

    Heute erscheint der wunderbare Roman „Was wir scheinen“ von Hildegard Keller, aus dem Eichborn Verlag. Im Sommer 1975 reist Hannah Arendt ein letztes Mal von New York in die Schweiz, in das Tessiner Dorf Tegna, umgeben von Wasser und wundervollen Gebirge. Von dort fliegen ihre Gedanken zurück nach Berlin und Paris, New York, Israel und Rom. Und sie erinnert sich an den Eichmann-Prozess im Jahr 1961. Die Kontroverse um ihr Buch Eichmann in Jerusalem forderte einen Preis, über den sie öffentlich nie gesprochen hat.  Meinung: Das Werk besticht durch profunde Kenntnisse über das Leben und dem Werk von Hannah Arendt und vermittelt einem wunderbar den besonderen Zeitgeist und die Atmosphäre der zahlreichen…

  • Belletristik

    Rezension Leben, schreiben, atmen

    Doris Dörrie Buch „Leben, schreiben, atmen“ aus dem Diogenesverlag schon lange auf meinem Sub und zwar seit der Frankfurter Buchmesse 2019. Am Ende des Jahres hatte ich es endlich gelesen. Warum habe ich so lange gewartet? Es ist sooo toll! Bitte wartet nicht so lange wie ich;) „Ich schreibe, um diese unglaubliche Gelegenheit, am Leben zu sein, ganz genau wahrzunehmen und zu feiern. Ich schreibe, um einen Sinn zu finden, obwohl es am Ende wahrscheinlich keinen gibt.“ Das Buch hält eine wunderbare Wage zwischen persönlichem und Sachbuchelementen, bzw. Schreibtisch, die wiederum an persönlichen Erlebnissen erklärt werden. Dabei sind die Beispiele sehr anschaulich und gut umsetzbar. Ich habe Dörries Stimme beim…

  • Belletristische, feministische Literatur

    Rezension „War’s das jetzt“?

    „Ich war so besessen davon, wie alles nach außen wirkt, dass ich mir gar keine Gedanken mehr darum gemacht habe, auf wen es wirkt.“ Tori Bailey hat scheinbar alles: Mit ihrem Selbsthilfebuch hat sie Millionen Frauen inspiriert, sie ist beliebt und führt eine perfekte Beziehung.Doch Toris Beziehung ist schon länger eine Lüge, die sie sich nicht eingestehen will. Noch dazu heiraten alle um sie herum, bekommen Kinder und scheinen so viel glücklicher, als sie selbst es in Wahrheit ist. Als dann auch noch Dee – ihre beste Freundin den Mann ihrer Träume trifft, scheint Tori endgültig auf der Strecke zu bleiben. Ihre innere Stimme sagt, dass man auch mit über…

  • Bibliophiles Leben

    Black History Month 2020

    Morgen ist der Februar schon wieder zu Ende und damit auch der #blackhistorymonth, der die Werke von schwarzen Autor*innen in den Mittelpunkt rückt, die leider oft sträflich vernachlässigt werden. Dabei gibt es so fantastische Bücher zu entdecken! Höchste Zeit euch auch meine Bücher zu zeigen, denn auch ich habe diesen Monat gezielt solche Bücher gelesen und es war wunderbar! Darunter sind „Alles was passiert“ von Yrsa Daley-Ward aus dem Blumenbar Verlag und „Washington Black“ von Esi Edugyan aus dem Eichborn Verlag. Letzteres steht gerade auf der Longlist für den International Dublin Literary Award. Ich drücke die Daumen. Beides sind beeindruckende, wichtige, poetische, nachdenkliche und berührende Werke, die ich nur jedem…

  • Schmökerbox

    Schmökerbox Oktober

    Das Thema war diesmal „A-Seite bzw. B-Seite“ man wusste vorher nicht, welche Box man erhält. Ich bekam die „A-Seite“. Die Unterschiede sind dabei nur marginal und beziehen sich auf die Goodies. Mit dem Inhalt der Box hat man eine kleine Zeitreise in die 70er Jahre unternommen. Passend dazu war der wunderbare Roman „Blackbird“ von Matthias Brandt aus dem Kiwiverlag enthalten. Angesiedelt ist dieser in einer Kleinstadt in den 70ern und es geht um Freundschaft, erste Verliebtheit, Musik, Erwachsenwerden, Krankheit, Tod, kurz um alle Gefühlslagen, die man sich nur vorstellen kann. Gekrönt wird alles durch eine packende und berührende Story, sympathische Charaktere und durch eine große Portion trockenem Witz.  Folgende Lesezucker…